Ja Katzen dürfen Mais essen. Jedoch nur in kleinen Mengen, da Katzen feste Carnivoren sind und ihr Körper nicht auf die Verarbeitung von pflanzlichen Lebensmitteln ausgelegt ist.
Solltest du also auf diesen Beitrag gestoßen sein, weil deine Katze ungewollt Mais gefressen hat und du nun schnell herausfinden musst ob es heute noch zum Tierarzt geht (glaub mir ich kenne die Situation genau :D), dann kann ich dich entwarnen.
Bist du jedoch hier, weil du deiner Katze gerne mal Mais füttern wilst, dann würde ich dir eher davon abraten. Mais ist zwar in kleinen Mengen nicht schädlich, hat jedoch auch nur wenige Vorteile.
Darum bekommen meine Katzen kein Mais
Ihr Körper ist nicht darauf ausgelegt: Katzen sind nicht darauf ausgelegt Pflanzen zu verarbeiten, weswegen pflanzliche Nahrung nur maximal 5% der gesamten Ernährung ausmachen sollte.
Diabetesgefahr: Da ihr Körper nicht auf pflanzliche Nahrung ausgelegt ist, ist er auch nicht auf die Verarbeitung von Kohlenhydraten ausgelegt. Deshalb können Katzen schnell an Diabetes erkranken.
Erstickungsgefahr: Besonders Kiwi ist nicht die intelligenteste und sehr tollpatschig.
Gibt es Vorteile?
Nein es gibt keine belegten Vorteile von Mais für Katzen. Im Internet wird des öfteren von wichtigen Vitaminen berichtet, dass ist jedoch zu vernachlässigen. Da ihr gesamter Körper auf Fleisch ausgelegt ist, können Katzen alle wichtigen Vitamine, die nicht direkt im Fleisch enthalten sind selbst synthetisieren.
Du willst dennoch Mais füttern? Dann beachte folgendes:
Wenn du trotz der genannten Nachteile deiner Katze gelegentlich Mais füttern möchtest, solltest du einige wichtige Punkte beachten, um die Gesundheit deiner Katze nicht zu gefährden:
Kleine Mengen: Füttere deiner Katze nur sehr kleine Mengen Mais. Ein Teelöffel voll reicht vollkommen aus. Dies minimiert das Risiko von Verdauungsproblemen und verhindert eine übermäßige Aufnahme von Kohlenhydraten.
Kein gewürzter oder gesalzener Mais: Stelle sicher, dass der Mais, den du deiner Katze gibst, ungewürzt und ungesalzen ist. Gewürze und Salz können bei Katzen zu Magen-Darm-Problemen führen und sind allgemein schädlich für ihre Gesundheit.
Gut gekocht: Der Mais sollte gut gekocht und weich sein, damit er leichter zu kauen und zu verdauen ist. Rohes Gemüse kann für Katzen schwer verdaulich sein und zu Magenproblemen führen.
Keine Kolben: Füttere niemals Mais direkt vom Kolben. Die Kolbenstücke können zu Verstopfungen im Verdauungstrakt führen oder sogar eine Erstickungsgefahr darstellen.
Beobachte deine Katze: Achte nach der Fütterung darauf, wie deine Katze auf den Mais reagiert. Sollten Anzeichen von Unwohlsein, Erbrechen oder Durchfall auftreten, konsultiere umgehend einen Tierarzt.
Alternative Leckereien: Überlege dir, ob es nicht bessere und sicherere Leckereien für deine Katze gibt. Es gibt viele katzengerechte Snacks auf dem Markt, die speziell auf die Bedürfnisse von Katzen abgestimmt sind.
Dürfen Katzen Mais aus der Dose essen?
Katzen dürfen grundsätzlich Mais aus der Dose essen, jedoch sollten dabei einige wichtige Punkte beachtet werden:
Ohne Zusatzstoffe: Der Mais aus der Dose sollte keine Zusätze wie Salz, Zucker oder Konservierungsstoffe enthalten. Viele Dosenmaissorten enthalten Salz oder andere Zusätze, die für Katzen schädlich sein können.
Gut abspülen: Um sicherzustellen, dass keine schädlichen Zusatzstoffe oder zu viel Salz am Mais haften, sollte der Dosenmais gründlich unter fließendem Wasser abgespült werden, bevor er der Katze angeboten wird.
In kleinen Mengen: Auch Dosenmais sollte nur in sehr kleinen Mengen gefüttert werden. Ein Teelöffel Mais ist mehr als ausreichend als gelegentlicher Snack. Große Mengen können zu Verdauungsproblemen und einem übermäßigen Konsum von Kohlenhydraten führen.
Überwache die Reaktion: Beobachte deine Katze nach dem Verzehr von Dosenmais genau. Sollten Anzeichen von Verdauungsproblemen wie Erbrechen oder Durchfall auftreten, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen und den Mais aus der Ernährung deiner Katze streichen.
Nicht regelmäßig füttern: Mais, egal ob frisch, gekocht oder aus der Dose, sollte nicht regelmäßig auf dem Speiseplan deiner Katze stehen. Er sollte lediglich als gelegentlicher Snack und nicht als Hauptnahrungsmittel betrachtet werden.